Die Bilder sind nur schwer zu begreifen. Im Ahrtal und der Eifel über Rhein Erft Kreis entlang bis hin ins Sauerland.
In kurzer Zeit haben die Wassermassen Hab und Gut zerstört, die Zahl der vermissten Menschen und die der Toten (darunter auch 2 Feuerwehr-Kameraden) nimmt leider weiter zu.
Fahnen sind bundesweit auf Halbmast gesetzt.
Die Hilfsbereitschaft ist überregional enorm ! Es sind inzwischen 500 (!) Kamerad*innen aus allen Feuerwehren des Landkreises SÜW, darunter auch die der 5 Einheiten der VG Herxheim, mit Mannschaft, Fahrzeugen und Gerätschaften bereits 1 Tag nach der Katastrophe aufgebrochen um maximale Hilfe zu leisten.
Für Verpflegung sorgte die schlagkräftige Einheit der SEG-V mit der neuen - jüngst in Dienst gestellten - Feldküche, mit unvorstellbaren Mengen - von bis zu 5000 Mahlzeiten täglich (!) an Essen und Getränken für die Betroffenen, aber auch die Rettungskräfte verschiedener Organisationen (THW, DRK, Polizei, Bundeswehr ...)
Neben der Evakuierung eines Krankenhauses in Ahrweiler wurden über 200 bewegungseingeschränkte Menschen aus Wohnungen gerettet, unzählige Keller ausgepumpt, Unrat beseitigt und dies rund um die Uhr.
Durch die intensiven Arbeiten unter teils schwierigen Bedingungen wurde Personal rotierend durchgetauscht. Bis an die Erschöpfungsgrenze, grösstenteils ohne oder mit nur wenig Schlaf mit dem einzigen Ziel die Betroffenen in ihren schweren Stunden zu helfen.
Es sind über 20.000 Helfer aller bundesweiten Rettungseinheiten im Katastrophengebiet angekommen und eingesetzt.
Die Bundeswehr unterstützt den Aufbau der Infrastruktur mit schwerem Räumgerät.
Es wird noch lange dauern ... die Solidarität ist unbeschreiblich.
Bild : ai / Collage ai